Hm.. ich überlege dieses Forum zu schließen .. ich weiß es ist neu.. Aber es bringt nichts wenn keiner etwas schreibt. Und nur ich und Merlin online kommen ^^
Was ich noch so weißt aus meiner Kindheit.. ich werde es versuchen nieder zu schreiben (: Manches habe ich auch nur gehört. Aber ich denke es ist wahr. Ich hoffe es ist nicht zu Chaotisch ..Klingt auch beschissener als sonst wie ich sonst schreibe. Entschuldigt.
2 Tage vor Weihnachten bin ich geboren, 4 Wochen zu früh und mit einem Leistenbruch. Laut Mama war ich ein sehr ruhiges Baby, habe nur geschlafen und gegessen. Selbst dazu musste sie mich immer wecken. Kann ich natürlich nicht beurteilen. Das erste Jahr hat sie sich wohl noch gekümmert. Mein Gott ich war ja noch ein Baby, doch dann laut meiner Tanten, meinem Onkel und der Mutter meiner Mutter änderte es sich schlagartig. Ich meine Mutter war Jung 21 Jahre als sie mich bekam.. Sie wollte auf Partys Freunde Treffen und so was eben. Meine Tante S. (zu der ich immer eine sehr gute Bindung hatte..) Passte oft auf mich auf und wollte mich als Kind auch zu sich nehmen (weiß ich auch nicht ^^) Aber das könnte die heutige Bindung erklären, wenn sie als Kind so oft aufgepasst hat. Als ich fast 4 Jahre alt war, kam mein Bruder L. auf die Welt.. ein süßer Kerl war der kleine. Aber mit dem wurde es nicht besser. Ich wurde in die Ecke gedrängt, alle Aufmerksamkeit galt meinem Bruder, etwas was ich früher nicht verstehen konnte. Ich weiß noch wie ich anfing gegen Wände zu rennen, mich zu beißen, mir an den Haaren zu ziehen.. (heute glaube ich, ich wollte gesehen werden) Spielzeug besaß ich als Kind nicht viel und ich wohnte im Dreck. Die Wohnung meiner Eltern versank beinahe darin.. (Sieht man auch auf Fotos, ich schäme mich dafür, heute wo ich es kann) Im Kindergarten haben mich immer alle gehasst, ich wurde gehänselt und ausgegrenzt.. und wenn so Elternnachmittage waren kam meine Mutter nie..Ich war immer die einzige die dann mit einer Erzieherin basteln musste.. Mama hat immer Lucas in den Arm genommen aber mich nie.. Einmal stand ich vor und habe aufgestampft und gesagt „Du liebst mich nicht..“ sie meinte wie ich auf so eine bescheuerte Idee kommen würde und das ich aufpassen soll was ich sage.. „nie nimmst du mich in den Arm..“ darauf hin hatte ich eine sitzen .. und wurde ins Bett geschickt. Mit ca. 5 Jahren passte mein Onkel auf mich auf (ich hasse hin..)Er badete mich immer und immer wieder.. dabei konnte ich das schon ganz alleine. Auch hat er immer zu geguckt wenn ich gespielt habe.. Aber was dort in oder nach der Badewanne geschah ich weiß es einfach nicht mehr.. aber ich habe immer ein komisches Gefühl wenn ich daran denke.. Als ich kleiner war haben sie mich oft alleine gelassen.. Da habe ich immer Cornflakes gegessen und Wiki geschaut. Mittags legten meine Eltern sich immer hin. Einmal wollte mein Bruder eine Orange und nahm das Messer .. ich wollte es ihm entreißen doch ich kam zu spät er hatte sich geschnitten und brüllte los. Ich schnapte ihn rannte ins Bad und hielt seinen Finger unter Wasser versuchte ihn zu beruhigen, doch er lies sich einfach nicht beruhigen. Ich hüpfte auf einem Bein schrie "Feuer, Feuer.." und tat als ob ich mir auch weh getan hatte, aber es halt nichts. Mama kam angerannt. Schrie mich an "Was hast du nur wieder gemacht.." Scheuerte mir eine und schickte mich ins Bett. Früher habe ich immer das innere aus der Decke genommen.. irgendwann warf sie mir eine Zeitung vor die Füße.. und ich musste unter dieser Schlafen.. das war so kalt und es knisterte bei jeder Bewegung.. Ich war oft bei meinen Großeltern mütterlicher Seits..Ich habe sie geliebt.. ich weiß nicht wie viele Nächte ich dort, auch mit meiner Cousine S. (sie ist 3monate Älter) verbracht habe. Ich erinnere mich an so schöne Dinge.. Mein Opa J. er war so ein lieber Mann. Einmal setzte er mich und S. auf einen Schrank, ich quietschte und lachte vor Freude, doch meine cousine fing an zu weinen, da nahm er und schnell wieder runter.. Auch hat er mich immer geärgert das meine Oma ein hässlicher schwarzer Vogel wäre.. Da habe ich immer geschimpft. Opa hat sein Ei immer im ganzen runter geschluckt, Abends trank er ein Bier.. und zum Früchstück aß er Lachsersatz..wie auch immer es sich schimpft.. Ich habe ihn sehr geliebt. Alle haben ihn geliebt. Als ich 5 Jahre alt. Lernte ich wohl auch meine Anderen Großeltern Väterlicher Seits kennen (weiß ich nur aus Erzählungen) meine Eltern hatten ihnen 5 Jahre verschwiegen das es mich und meinen Bruder gab. Damals ist Tante S. zu ihnen gegangen und hat ihnen ein Foto von mir und L. gezeigt. Oma sagt immer als sie mich kennen lernte konnte ich nicht einmal malen, dabei war ich schon 5... und kam auch bald in die Schule. Sie brachte es mir bei. Viele schöne Bilder habe ich mit meiner Oma gemalt.. Ich wurde eingeschult. Ich habe die Schule immer gehasst. Ich hatte dort keine Freunde. Ich war laut, ungeduldig und prügelte mich in den Pausen mit den Jungs. Doch in der 2 Klasse kam ein Mädchen zu uns in die Klasse.. Jenny... sie wurde meine Beste Freundin. Auch hat sie mich immer in Schutz genommen. Als ich krank war brachte sie mir die Hausaufgaben. In der Schule teilte sie ihr Brot mit mir.. Früher war ich in der Garten- AG dort haben wir auch immer gekocht.. ich konnte keine Kartoffeln schälen, da haben sie mich ausgelacht. Daraufhin habe ich heimlich in meinem Zimmer geübt. Früher hat Papa mich immer zu Oma gebracht dort habe ich dann gegessen und bin zu Schule gegangen (waren 5 minuten..) Und Mittags hat Oma mich abgeholt und mit mir Hausaufgaben gemacht. Als ich 7 Jahre alt war zogen wir dann dort hin.In Oma's Haus.. doch mein Zimmer war im Keller, dort lag eine Matraze und ich glaube ein Schrank stand dort. Die Wände waren weiß .. und dort war Schimmel. Mein einziges Spielzeug war ein Barbiehaus.. Oben hatten meine Eltern ihr Schlafzimmer und einen kleinen begebaren Kleiderschrank, dort lag die Matraze auf der mein Bruder schlief, heute sage ich immer er schlief im Schrank, tat er ja auch. Irgendwann bekam auch er ein Zimmer im Keller.. auch dort war Schimmel, aber er hatte ein tolles Hochbett, doch Abends schlich er sich immer in mein Bett. Und als ich dann lesen konnte bzw. wollte habe ich ihm immer was vorgelesen. Als er älter wurde und nicht mehr in meinem Bett schlafen wollte. Las ich ihm an seinem was vor und deckte ihn zu und einen Gute-Nacht-Kuss bekam er auch immer. Wir waren auch einmal in Urlaub da habe ich gelernt ohne Stützräder zu fahren, ich habe einfach ein Rad ohne Stützräder genommen und bin losgefahren.. Mama hat es nicht gesehen.. In der 3 Klasse dann.. Ich weiß es noch.. Jenny kam verheult zu mir gelaufen und meinte sie müsse mir etwas sagen .. was ich darauf hin hörte verschlug mir den Atem.. Sie würde weg ziehen nach Canada. Ich war so traurig. Sie war meine einzige Freundin.. und sie würde weg ziehen. Ich habe tagelang mit keinem mehr geredet, doch dann kam der Tag wo sie das letzte Mal in die Schule kam. Mir schenkte sie 2 Bücher beide hatten mit Religion zu tun.. Und ein paar Fotos. Ich habe an diesem Tag nicht geweint überhaupt habe ich danach niemals mehr wegen ihr geweint. Ich durfte es nicht. An dem Tag vor ihrer Abreise saß ich in meinem Zimmer und weinte und weinte. Irgendwann kam meine Mutter runter und meinte was ich so rumheulen würde.. Es gäbe doch keinen Grund. Ich erzählte ihr das ganze und hoffte sie würde mich trösten doch sie tat genau das Gegenteil. Sie fragte mich ob ich schwach sei und warum ich einem Menschen nach weinen würde.. Sie sagte Menschen die weinen werden immer fertig gemacht „Darum darfst du nicht weinen mein Kind..“ Daran habe ich mich gehalten. Doch ab da wurde jeder Schultag schlimmer. Ich hatte aufgehört mich mit anderen zu Prügeln, aber nun verprügelte sie mich oder spuckten mir ins Gesicht. Ich habe sie so sehr gehasst. Sie traten auf mich ein.. schlugen mich bis ich am Boden lag. In der 3 war eine Zirkus vorstellung ich war so stolz, doch auch die sah Mama sich nicht an. Tante A. Kam... wenigstens einer. Mit 9 Jahren (Anfang der 4) kurz vor meiner Kommunion starb Opa J. An Krebs.. Ich durfte ihn nicht besuchen..schon eine lange zeit durfte ich ihn nicht mehr sehen.. Und auf einmal sagten sie mir er sei Tod. Ich konnte es nicht glauben.. Er war mein Halt gewesen. Mein lustiger Opa war Tod, der wegen dem ich Lachen konnte..An dem Tag haute ich mir meinen Zeh.. an der Marmortreppe ein, extra. Er war angebrochen. Eine Woche später sprang ich von meinem Bett und brach mir den anderen Zeh an. Zu erwähnen ist noch das mein Bruder C. auf die Welt kam, mit der Aussage.. „der ist für Oma und Opa..“ Ich durfte C. niemals auf den Arm nehmen .. oder ihn gar ansehen.. Mama hatte Angst das ich ihm weh tue. Ich habe auf L. immer so drauf gehen. Mama sagt ich wollte ihn töten. Trotzdem liebte ich auch C. Ich war auf der Beerdigung meines Opas alle haben geweint, aber ich habe nicht geweint, Mama hat auch nicht geweint.. Opa wurde verbrannt. Oma hat viel geweint. Doch ich fühlte nichts.. Mitte des Jahres kam ich dann in eine Kinderklinik dort wurde ADHS festgestellt ich bekam erst Medikenet dann Ritalin ..8 Jahre nahm ich es. Wegen der Klinik konnte ich meine Fahrradprüfung nicht machen.. Ich war Monate in der Klinik, heute frage ich mich ob ich nur wegen dem ADHS dort war ich weiß es nicht mehr. Als mein Opa starb, starb mein Lachen, meine Freude. Ich lachte gar nicht mehr. Wenn ich und L. Scheiße gebaut hatten oder Laut waren mussten wir manchmal von morgens bis abends in der Küche sitzen, dort waren so _meta_llstühlen mit einem Lochmuster im Sitz .. am Abend hatte ich immer Löcher im Po. Wir durften nicht sprechen und wenn doch kam Mama und schrie uns an. Des selbe passierte wenn wir draußen spielten. Und manchmal musste L. sich mit dem Rücken zu mir setzen. Dann kam die weiterführende Schule.. sie war der blanke Horror. Leute aus meiner Grundschulklasse wechselten mit dort hin.. und machten mich auch dort weiter fertig. Es war so schrecklich. Ich fing an mir blaue Flecke zu schlagen, ich war aggressiv, meinen Bruder gegenüber (heute tut es mir sehr Leid..) und in der 6 lief ich das erste mal zu I. aus meiner Klasse. An dem Morgen hatte ich meinem Vater 50 Euro geklaut.. ich weiß nicht warum ich das tat.. Ich war keine schlechte Schülerin noch nicht. Doch in der 7. fing ich an zu schwänzen ich hielt das nicht mehr aus. Meine Mutter hörte mir nicht zu sie ignorierte Blaue Flecken und alles, den auch sie schlug immer wieder mal zu...
Irgendwann kamen die Briefe vom Schulamt (weiß gerade nicht wie es heißt..) Mama versteckte sie damit Papa es nicht mitbekam..Ich versprach ihr immer wieder hinzu gehen. Aber ich konnte einfach nicht. Sie haben mich so sehr geärgert.. Wegen meinem Aussehen.. Ich musste immer das tragen was Mama mir kaufte, außerdem war ich Pummelig und hatte einen Jungsschnitt, ich wollte immer lange Haare, doch Mama verbot ist, noch heute heule ich beim Haare schneiden .. Auch wusch ich meine Haare nicht regelmäßig oder duschte.. Mama hatte es mir nie gesagt/gezeigt C. war immer bei Oma.. Sie wohnte ja unter uns. Er rief sie Mama.. kuschelte mit ihr, bekam dort sein Zimmer. Sie kaufte ihm alles was er wollte. Er bekam alles.. Aber nur von Oma und Opa. Heute ist C. nicht gerne oben, das erste was er ruft ist Oma. Er isst nicht gerne oben, auch darf Mama ihn nicht anfassen. Doch L. und ich bekamen immer für alles den Ärger. In der Küche sitzen oder als Strafe das Bad mit der Zahnbürste putzen war die Strafe (damit die Fugen weiß bleiben..) Meine Mutter tat uns immer so viel zu Essen auf.. das wir es nicht schaffen aus zu essen, doch wir mussten sitzen bleiben bis der Teller leer war. Das waren harte Zeiten. Hin und wieder rastete ich aus. Dann musste ich auch in der Küche sitzen und Papa schrie rum.. dann saß er sich an seinen Schreibtisch machte Musik an.. er wurde ruhiger, ich wurde ruhiger. Am Wochenende schloßen Mama und Papa die Tür ab .. und stellten uns das Essen in Dosen vor die Tür. Das schwänzen zog sich bis in die 9 Klasse in der Zwischenzeit war das Jugendamt darauf Aufmerksam und Herr K. brachte mich morgens zu Schule, doch auch dort lief ich weg. Irgendwann bekam ich eine Frau.. der fing ich an zu erzählen.. ich erzählte das sie mich zu Hause zu schlugen und nicht liebten. Aber ich wurde nicht gehört. Mama ist die Perfekte Schauspielerin. Wenn die kamen um es zu kontrollieren.. war Mama immer die liebste Frau der Welt, doch so bald sie weg waren wurden sie eiskalt.. Ich kam in Therapie..bei Herr R. ein lieber Mensch.. Aber auch er konnte nicht viel für mich tun. Irgendwann machten sie einen Termin das ich in eine geschlossene kommen (wegen dem Schwänzen) Eines Tages bestand das Jugendamt darauf das mein Papa (Mama hatte ihm die Gespräche verschwiegen) dabei war und auch mein Zimmer wollten sie sehen. Sie sagten es könne so nicht weiter gehen und setzen meinen Eltern eine Frist von 2 Wochen in der sie mein Zimmer fertig machen sollten, das tat mein Vater.. Er war schockiert was er alles erfuhr.. und verlangte einen Schulwechsel.. (zu dem es aber erst später kam) Und ich bekam ein schönes neues Zimmer.. hatte endlich eine Tür.. und kein Schimmel mehr an den Wänden.. doch mein Bruder musste immer noch in der Scheiße leben... Eines Tages ich hatte schon mit dem Ritzen angefangen .. wollte Oma das ich Sachen anprobierte ich stellte mich an.. ich konnte das nicht sie konnte meine Arme ja nicht sehen ..Doch auch dort musste ich so lange in der Küche sitzen bis ich ihr sagte was Sache sei. Sie schwieg, rief meinem Papa der war schockiert..Und ja..Mehr passierte auch nicht.. Im Herbst vor 3 Jahren sagte ich wolle mich umbringen. Ich weiß noch wie ich nach Hause kam.. und Mama sagte „essen, setzen, Handy abgeben..“ Hm.. sie brachten mich in die Geschlossene.. auch dort war ich bei meinen Mitmenschen nicht sehr beliebt.. aber auch diese Zeit überstand ich, geholfen hat es nichts. Meine Mutter vergass meinen Geburstag und kam am Tag drauf als Trost mit einer Tafel Schokolade wieder. Dort sah ich wie man sich „richtig“ ritzt und auch dies wurde schlimmer. Weihnachten fuhr ich nur ein Tag nach Hause. Mein Papa kam jedes Wochenende in die Klinik mit meinen Brüdern, wir spielten Tischtennis, gingen Spazieren oder essen. Er kümmerte sich wenigstens ein bisschen. Ich hätte die Möglichkeit gehabt am Wochenende dorthin zu fahren, aber ich wollte nie. Die Therapeutin stand auf der Seite meiner Mutter, Papa war bei Gesprächen nie dabei. Irgendwann kam das Thema Wohngruppe auf.. Meiner Mutter schrie sofort ja.Mein Papa setzte sich dafür ein das es nicht passierte. Auch kümmerte er sich um den Schulwechsel, am Ende der Klinik hieß es .. ich würde in eine Wohngruppe kommen wenn ich noch einmal schwänzte..Eine zeit lang ging das alles gut.. Ich wechselte die Schule, fand Freunde.. meine Noten wurden schlagartig gut. Doch zu Hause waren die Probleme groß. Das JA glaubte mir nicht. Ich fing an zu erzählen das Papa mich missbrauchte.. Sie kannten ihn nicht so gut.. darum dachte ich tuen sie dann mehr, aber auch da passierte nichts außer das ich daheim ärger bekam. Ich wurde ignoriert.. Bekam für alles die Schuld.. ich hielt das alles kaum aus. Ich war so verdammt alleine, mit dem Hass auf sie auf mich.Es wurde alles so schlimm..Zwischenzeitlich packte meine Mutter 3-mal meine Tasche und wollte das ich gehe.. Dann schwänzte ich .. die letzten Beiden es war Chemie.. Ich wusste was ich damit auslöste. Und heute hasse ich mich dafür.. Es kam so wie sie es sagten. Ich sollte in ein Betreutes wohnen.. Ich schaute mir eins an und wurde genommen. Ende Mai war meine Aufnahme.. Ich fuhr von zu Hause fort.. Papa sprach kein Wort... Meine Brüder verabschiedeten sich nicht..Am Ziel angekommen sagte mein Vater nur du hast was du willst, werde glücklich .. das waren seine letzten Worte für 2 Jahre.. Mama kam noch mit rein. Auch sie meldete sich danach Wochen lang nicht. Auf der neuen Schule kam ich nicht zurecht ich wurde gleich ausgegrenzt. Ich verschloss mich, in der WG redete ich nicht. Ich ritze und ritze und stellte alle Möglichen Dinge an. Aber irgendwie war alles egal. Meine Familie redete nicht mehr mit mir. Ich bekam für alles die Schuld. Mama kam nur wiederwillig zu dem Jugendamtgespräch in der WG und auch da gab es immer wieder nur Zoff und Geschreie..Ich rastete regelmäßig aus.. schlug gegen meinen Schrank..und tat alles mögliche.. 1 Jahr dauerte es bis ich das erste mal nach Hause fuhr und es war der Horror. Bei Gesprächen sagte ich meiner Mama immer wieder was sie falsch machte.. aber sie sah es nicht..Als ich damit aufhörte, hörte auch der Streit auf. Papa sprach bei Besuchen zu Hause nicht mit mir. Das ist das was mich bis heute am meisten Belastet. Er war immer da. Ich sprach mit ihm über Jungs. Er nahm mich mit zum Einkaufen .. und er machte einfach alles. Der Kontakt wurde immer schwieriger.. Sie schlug wieder zu ..Und alles doch ich schwieg. Ich fuhr zu ihnen um meine Brüder zu sehen. Ich hatte es ihnen damals versprochen. So hielt ich es einfach aus. Sie gaben mir liebe und Halt.. Irgendwann wurde es mit dem Ritzen so schlimm. Das ich in eine Tagesklinik kam .. doch auch dort änderte sich nicht viel. Ich konnte mich ändern, aber meine Eltern taten es nicht. Sie verweigerten sich jedem Gespräch mit meiner Therapeutin. Sie liebte mich nicht.. Sie verboten mir meine Brüder zu sehen was das ganze nicht besser machte. Meine Mutter kam nicht zu meinem Abschluss in der 10 .. das brachte mich wieder zum Fall.
Und was bin ich heute? Niemanden habe ich. Ich kann von mir nicht sagen das ich hübsch bin. Ich gehe kotzen, weil ich mich zu fett fühle. Ritze weil es mich so schmerzt. Und bis heute sieht keiner was ich gesehen habe. Ich bin nur das kleine hilflose Mädchen was lügt. Nichts ist wahr von dem was ich sage.. sagen sie. Freude empfinde ich kaum noch. Die Kälte beherrscht mein Herz.. Hass und Kälte. Sie haben mich zerstört, auch wenn mir das keiner glaubt. Meine Kindheit sei nicht schlimm gewesen.. für mich war es der blanke Horror.. Verachtet, Gewalt.. all das habe ich in den Jahren bekommen aber keine Liebe..
Das war meine Geschichte.. ein Teil davon.. Schlimm? Ich würde sagen es gibt schlimmere. Ich stelle mich nur an. Es ist doch nichts schlimmes. So sehe ich das.
Die ist der Hauptgrund warum ich mich momentan zurückhalte. Aber es fällt mir immer schwerer. Weswegen mich interessieren würde was euch so anspornt es zu lassen.. *lächel*
Thema von Lichtfee im Forum Erste Hilfe &' Therapie
So da ich nun auch nicht allwissend bin ^^ Ich habe eine Frage oder eher gesagt ein Problem. Bisher waren meine "Ritzer" recht oberflächlich.. doch vor ein Paar Tagen wurde es tiefer. Nun sieht es heute recht seltsam aus. Der Schorf der auf den tieferen Wunden ist , ist Schwarz O.O Ist das normal? Er war sonst nie schwarz, oder es ist dunkelrot und ich bin blind. Was ich mich noch Frage ist wie versorgt man das ganze am Besten. Wenn ich ehrlich bin habe ich es noch nie richtig versorgt *schäm*
13 Tipps für einen gesunden Schlaf: Fragen Sie sich, was Sie am Schlafen hindert! Manchmal sind es ganz banale Dinge, die den Schlaf stören. Überprüfen Sie deshalb Ihre Schlafhygiene: Wo steht der Fernseher? Wieviel Ruhe herrscht im Schlafzimmer? Ein nicht genügend abgedunkeltes Zimmer oder zu viel Straßenlärm kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Finden Sie heraus, wieviel Schlaf Sie wirklich brauchen! Jeder Mensch hat ein anderes Schlafbedürfnis, dem einen reichen schon 6 Stunden, der andere braucht 8 Stunden, um sich richtig erholt zu fühlen. Die normale Schlafdauer liegt beim Erwachsenen zwischen 6 und 8 Stunden. Je älter wir werden, desto weniger Schlaf brauchen wir. Ältere Menschen schlafen oft auch am Tag, dadurch wird der Nachtschlaf umso kürzer. Schlafen Sie nicht länger als nötig, das kann eher schaden als nützen. Der Kreislauf kommt nicht in Gang und Sie fühlen sich schlapp. Ein Schlaftagebuch hilft. So verschaffen Sie sich einen Überblick über die eigenen Schlafgewohnheiten und -probleme. Notiert werden sollten: Einschlaf- und Aufwachzeiten, Dauer des Wachliegens, Aufwachgründe, Schlafqualität und außergewöhnliche Tagesereignisse. Verzichten Sie auf anregende Getränke oder Alkohol. Alkohol macht zwar schläfrig, stört aber dennoch den Schlaf. Sie werden in der Nacht wach und schlafen nur schwer wieder ein. Kaffee und Nikotin regen an und sollten deshalb abends reduziert werden. Außerdem sollten Sie abends keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nehmen - Verdauungsbeschwerden können den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Abends außerdem keine schweren Mahlzeiten zu sich nehmen. Gewöhnen Sie sich Rituale an. Zur Einstimmung auf die Schlafenszeit sind immer wiederkehrende Rituale sinnvoll. Machen Sie beispielsweise einen Abendspaziergang oder lesen Sie ein Buch zur Entspannung. Gehen Sie regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett, damit Sie sich einen bestimmten Schlafrhythmus angewöhnen. Körperliche Aktivität. Körperliche Arbeit am Tag macht müde. Sport ist gut, um Stress abzubauen. Anstrengender Sport vor dem Schlafengehen kann jedoch munter machen; deshalb gilt: Treiben Sie Sport, aber nicht in den späten Abendstunden. Bewegen Sie sich außerdem regelmäßig an der frischen Luft. Sorgen Sie für eine angenehme Umgebung. Für einen gesunden Schlaf ist der Schlafraum mit entscheidend. Das Zimmer sollte ruhig, dunkel und die Temperatur bei etwa 18 Grad liegen. Die Bettdecke soll der Jahreszeit angemessen sein, die Matratze weder zu hart noch zu weich. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich im Schlafzimmer richtig wohl fühlen. Keine geistig anstrengenden Tätigkeiten vor dem Schlafengehen. Wer sich abends noch mit aufregenden Arbeiten oder persönlichen Problemen beschäftigt, liegt anschließend oft im Bett und kann nicht abschalten. Denken Sie besser am Tag über schwierige Dinge nach. Den Schlafrhythmus trainieren. Möglichst oft zur selben Zeit ins Bett geht und morgens den Wecker immer auf die gleiche Uhrzeit stellt, so schläft sich's besser. Nicht lange unglücklich im Bett wälzen. Schlaf lässt sich nicht erzwingen. Ganz im Gegenteil: Die krampfhafte Anstrengung einzuschlafen, vertreibt den Schlaf erst recht. Wer nachts aufwacht und nach einer guten Viertelstunde noch nicht wieder einschlafen kann, sollte das Licht anmachen und zu einem Buch greifen oder quälende Gedanken aufschreiben, um sie aus dem Kopf zu verbannen. Noch besser ist, das Bett zu verlassen – Musik hören oder auch bügeln macht schläfrig. Zurück unter die Decke geht's erst, wenn die Augen schwer werden. Sorgen Sie für Stressabbau durch Entspannung. Jeder Mensch hat seine eigenen Ideen, wie er sich am besten entspannen kann. Überlegen Sie sich, was Ihnen am besten helfen könnte? Probieren Sie doch einfach die unterschiedlichen Angebote aus, damit Sie das Richtige für sich auswählen. Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder Meditation helfen, zur Ruhe zu kommen. Ein warmes Bad macht müde. Beim Baden sollte das Wasser 35 bis 38 Grad warm sein, zehn bis 20 Minuten reichen aus. Zugesetzte Melisse, Hopfen, Lavendel oder Heublumen entspannen und machen schläfrig. Ein altes Hausmittel ist ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Einschlafen. Und ganz wichtig: Nachts nicht auf die Uhr schauen – das übt Druck aus und hält wach.
Thema von Lichtfee im Forum Alpträume, Schlafstöru...
Ein Albtraum, auch Alptraum oder Albdruck, veraltet Nachtmahr (vergleiche englisch nightmare) oder auch Nachtschaden ist ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorganischen Schlafstörungen. Der Albtraum ist vom Nachtschreck zu unterscheiden.
Vorkommen: Im nächtlichen Schlafrhythmus treten Albträume vorwiegend im REM-Schlaf auf, meist in der zweiten Nachthälfte. Die Dauer schwankt zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde und endet meist mit Aufschrecken, wonach man sich in der Regel sofort der Wachheit bewusst und räumliche und zeitliche Orientierung gegeben ist. Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme, aber auch physische Komponenten angenommen.
Thema von Lichtfee im Forum Alpträume, Schlafstöru...
Der Begriff Schlafstörung (Syn. Agrypnie, sowie In- und Hyposomnie) bezeichnet Beeinträchtigungen des Schlafes aus unterschiedlichen Gründen. Ursachen können äußere Faktoren wie nächtlicher Lärm oder auch innere wie vorbestehende Erkrankungen sein. Die fehlende Erholsamkeit des Schlafes beeinträchtigt kurzfristig die Leistungsfähigkeit und kann mittel- oder langfristig auch zu Verschlechterung oder Neuauftreten von Krankheiten führen. Völlige, einer Behandlung nicht zugängliche Schlaflosigkeit, wie sie bei der letalen familiären Insomnie auftritt, verläuft tödlich. Schlafstörungen kommt in jedem Falle dann ein Krankheitswert zu, wenn sie von den Betroffenen auch als krankhaft empfunden werden und Ursache körperlicher oder seelischer Beeinträchtigungen sind. Auch das gegenteilige Schlafverhalten, die Schlafsucht, im Fachausdruck als Hypersomnie bezeichnet, kann die Folge sein. Diese wird jedoch in der deutschsprachigen Literatur mehrheitlich nicht unter dem Begriff Schlafstörung subsumiert. Eine Sonderform der Schlafstörungen stellen die Parasomnien dar, bei denen es sich um ein untypisches Verhalten während des Schlafes (mit Störung desselben) handelt, wobei die Betroffenen jedoch nicht aufwachen. Zur Unterscheidung der einzelnen Unterformen der Schlafstörungen bedarf es insbesondere einer sorgsamen Erhebung der Krankengeschichte und natürlich meist auch weiterführender Untersuchungen beispielsweise im Schlaflabor. Die Behandlung orientiert sich im Wesentlichen an den Ursachen. Ist die Schlafstörung beispielsweise Folge einer inneren Erkrankung, so ist deren Therapie vorrangig, ist sie aber beispielsweise ausgelöst durch einen falschen Umgang mit dem Schlaf, so sind eine entsprechende Aufklärung des Patienten darüber und sofern notwendig auch eine entsprechende Verhaltenstherapie angezeigt. Ursache: Unterschiedliche, zu einer Schlafstörung führende Ursachen bewirken, dass der Schlaf eben nicht erholsam ist. Verantwortlich dafür sind Veränderungen von Dauer oder Ablauf desselben. Konkrete Messgrößen, ab wann ein Schlaf nicht mehr erholsam ist, existieren nicht. Bezüglich der Schlafdauer formuliert die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in der AWMF-Leitlinie: „Es gibt keine verbindliche zeitliche Norm für die Menge an Schlaf, die erforderlich ist, eine Erholsamkeit zu gewährleisten. Die meisten Menschen kennen aus eigener Erfahrung die Schlafmenge, …“. Ebenso wenig gibt es konkrete, allgemeingültige Normierungen für den Ablauf des Schlafes, also beispielsweise wann, wie häufig und wie lange die einzelnen Schlafphasen vorhanden sein müssen, damit ein Nachtschlaf erquicklich ist. Schlafstörungen, für die keine Ursache gefunden werden kann, werden auch als primär oder idiopathisch bezeichnet, solche bei denen nachvollziehbare Gründe erkannt werden können, weshalb der Schlaf in Dauer und Ablauf gestört wird, als sekundär. Eine Sonderform ist die Parasomnie. Ergänzend können auch noch extrinsische und intrinsische Störungen unterschieden werden. Zu ersteren zählen alle Ursachen, die außerhalb des Körpers des Patienten ihren Ursprung haben wie Alkohol, Schlafmangel oder Umwelteinflüsse. Möglicherweise zählt ebenfalls die Strahlung von Mobiltelefonen dazu. Auch Beeinträchtigungen des circadianen Schlafrhythmus wie Jetlag (Zeitzonenwechsel) und das Schlafphasensyndrom (vorverlagert oder verzögert) zählen meist dazu. Als intrinsisch werden beispielsweise die primäre Insomnie, das Schlaf-Apnoe-Syndrom und das Restless-Legs-Syndrom bezeichnet. Eine weitere Besonderheit ist die Pseudo-Insomnie. Bei dieser Fehlwahrnehmung des Schlafzustandes verläuft der Nachtschlaf im Schlaflabor völlig regelgerecht, die Betroffenen haben aber beim Erwachen das Gefühl nicht oder nur schlecht geschlafen zu haben.
Ich möchte darauf hinweisen das dies ein Forum wie jedes andere ist. Ihr könnt als Gäste alles lesen, aber nicht alles kommentieren. Auf Dauer würde das zu Chaos führen. Wenn ihr etwas sagen wollt, meldet euch doch bitte wie in anderen Foren auch an. (:
Thema von Lichtfee im Forum Persönlichkeit(-Störun...
Es gibt Momente im Leben, da weiß man als Elternteil einfach schlicht und ergreifend nicht mehr weiter, wenn man zusätzlich zu der großen lebensfüllenden Aufgabe "Kinder" noch die Diagnose DIS, bzw. DSNNS hat. Immer wieder stellt man sich viele Fragen, und ich möchte hier versuchen auf die aktuellsten einzugehen.
Zuerst möchte ich zwei Begriffe klären, damit keine Verwirrung entsteht:
Innenkinder: Damit ist gemeint, Anteile / Persönlichkeiten die innerhalb des Systems (siehe Begriffe) existieren. Sie können genauso "geboren" werden wie im Außenleben eines nicht-multiplen Menschen, jedoch mit dem Unterschied, dass es im System entsteht. Ich meine mit Innenkinder nicht das „Innere Kind“ im Bezug zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten (siehe Wikipedia), sondern tatsächlich abgespaltene Teile des Selbst. Außenkinder: Hier spreche ich von "real außen" geborene Kinder, wie sie auch ein nicht-multipler Mensch kennt
Ich setze bewusst einiges in Anführungszeichen, wobei ich dem nicht weniger Gewicht gebe, sondern daran erinnern möchte, dass es mehrere Verständis-Gedanken dazu gibt.
Zu Beginn ist es schon schwierig genug sich um die inneren Kinder zu kümmern, die inneren Teile / Persönlichkeiten oder wie auch immer man seine "Mitbewohner" nennen möchte, Halt, Sicherheit und Unterstützung zu bieten. Besonders tragisch wird der innere wie äußere Konflikt, wenn die Außenkinder (damit meine ich im Folgenden die "realen" Kinder) durch eine Täter(-Struktur) entstanden sind (somit die Zeugung nicht freiwillig gewesen ist).
Fragen & Vorschläge / Anreize mit einem Problem umzugehen:
Können Innenkinder genauso Lernen wie Außenkinder?
Antwort: Ja und nein. Es kommt immer darauf an, wodurch die Innenkinder enstanden sind, ob sie innerlich im Koma (***Komakinder***) liegen oder nicht die Möglichkeit haben dazuzulernen. In vielen Fällen ist es jedoch so, dass Innenkinder wie Außenkinder lernen können zu schreiben, zu kommunizieren oder generell "mitwachsen". Die Geschwindigkeit und Fähigkeiten hängen jedoch von jedem System ansich ab.
Sollte ich meinem Kind erzählen, dass ich die Diagnose DIS habe / multipel bin? Es kommt darauf an wie alt das Kind ist, jenachdem wie alt das Außenkind ist sollte man auf folgendes achten:
- Fragen zu Symptomen ehrlich aber kind-&altersgerecht beantworten - Es sollten keine Traumataerfahrungen in Erklärungen einbezogen werden - Achtet darauf, was das Kind gefragt hat und bewantwortet die Frage, jedoch aufpassen nicht zu weit auszuschweifen (das könnte das Kind überfordern) - Symptome sollten je nach Alter umschrieben werden, weshalb es Sie gibt oder warum "Mama das tut" - Denkt daran, dass das Kind sowas auch den Schulkameraden und Lehrern erzählen kann (und auch darf!!), wählt eine Ausdurcksweise die ihm hilft und nicht schadet
Wie erkläre ich folgende Symptome der DIS:
• Selbstverletzendes Verhalten, welches sichtbar ist (Schnitte, ständige Wunden, blaue Flecken, wiederkehrende Verletzungen) Antwort: Wieder je nach Alter ehrlich, aber nicht zu detailliert erklären, Mögichkeiten wären: "Mama/Papa gehts manchmal nicht so gut und ist etwas tolpatischig" "Mama/Papa fühlt sich manchmal nicht so gut und dann passiert sowas, aber das ist in Ordnung und ich achte auch mich, mach dir keine Sorgen" "Mama/Papa hat manchmal so viele Sachen im Kopf dass es raus muß und dann kann sowas passieren" etc. natürlich klingt das mehr nach Ausreden, aber es ist näher an der Wahrheit als zu sagen, dass man sich aus Versehen 5 Mal beim Karotten schneiden verletzt hat.
• Amnesien / Blackouts (wenn "Zeit" fehlt, man nicht mehr weiß, was man gerade getan hat, da whrl. ein Switch vorrausging) Antwort: Bleibt bei der Wahrheit und versucht dem Kind zu erklären, dass Mama/Papa manchmal nicht mehr weiß, was passiert ist und dass es schön wäre, wenn das Kind das auch sagt, wenn es ihm so vorkommt. Versucht immer das Kind aktiv mit einzubeziehen, aber nicht zu überfordern. Die Balance ist schwierig, jedoch helfen Lügen auch hier nicht weiter.
• Innenkinder mit Außenkindern spielen oder spielen wollen Antwort: Erklärt dem Kind, dass "ich einfach so bin" und, dass man eben manchmal gerne mit dem Kind spielt und dabei ganz viel Freude hat.
• "Mama / Papa manchmal ganz anders heißt" Antwort: Jeder Mensch hat viele Facetten, daher gibt es bei euch auch viele Namen, da ihr eben noch mehr Facetten habt und jene sogar einen echten Namen tragen, das aber nicht bedeutet, dass man weniger "Eltern" ist. (dieser Punkt wird noch erweitert)
• Aggressive Innenpersönlichkeiten den Kindern schaden wollen
Thema von Lichtfee im Forum Persönlichkeit(-Störun...
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Inneren Kind und einem Innenkind aus einem Mulitplen System. Hier zum Inneren Kind was jeder hat :)
Das " innere Kind "ist ein Begriff den heute fast jeder schon einmal gehört hat. Vor etwa 15 Jahren wäre man, wenn man diesen Begriff erwähnt hätte auf Unverständnis gestoßen, denn er ist vor allem bekannt geworden durch das Buch "Aussöhnung mit dem inneren Kind" von Erika J. Chopich und Margaret Paul.
Die Psychosynthese und das "innere Kind"
Ein anderer Grund, warum es durchaus vertraut klingt, wenn wir von "unserem inneren Kind" sprechen, das wir haben, ist der transpersonalen Psychologie zu verdanken. Sie sieht den Menschen getrennt von seiner Persönlichkeit. Zu diesem Verständnis hat im besonderen der Arzt und Psychiater Roberto Assagoli beigetragen. Er war ursprünglich ein Schüler von Freud, wurde dann einer der Väter der transpersonalen Psychologie. Er ging davon aus, dass der Mensch in seiner Essenz eine Seele ist und eine Persönlichkeit mit vielen Teilen, auch Teilpersönlichkeiten genannt, hat. In seinem psycho-spirituellen Modell der Psychosynthese widmet er sich viel der Aufgabe, in Distanz zu dieser Persönlichkeit und ihren Teilen zu gehen - sich davon disidentifizieren zu können. Das bedeutet, zum Beobachter unserer inneren Welt von Empfindungen, Gefühlen und Gedanken zu werden. So verwundert es nicht davon zu sprechen ein "inneres Kind" zu haben.
Wie das nichtbeachtete innere Kind in unser Leben wirkt.
Kaum jemand zweifelt daran, dass da ein Kind in uns existiert, das viele Seiten hat. Da sind seine positiven Seiten wie Spontanität, Begeisterungsfähigkeit, Staunen, Neugier, Lebendigkeit und auch die Fähigkeit, ganz in der Gegenwart sein zu können. Leider treten diese positiven Aspekte dieses Kindes in uns nicht mehr so häufig in Erscheinung, vor allem wenn diese Eigenschaften bereits während unserer Kindheit nicht richtig gelebt werden durften. Vertrauter sind dagegen die weniger erfreulichen Merkmale des Kindes in uns. Unser "inneres Kind" ist auch das Symbol für unsere Verwundbarkeit, unsere Angst, verletzt und zurückgewiesen zu werden. Es steht für unsere Sehnsucht nach Liebe, nach Anerkennung, nach der Bestätigung, das wir o.k. sind, so wie wir sind. Kinder, die wenig Anerkennung und Liebe erfuhren, haben dadurch als Erwachsene auch meistens ein geringes Selbstwertgefühl. Daraus resultiert ein Nachholbedarf mit dem Verlangen, diese Anerkennung und Liebe jetzt als Erwachsener von anderen in Beziehungen und Partnerschaften zu bekommen, was zu Beziehungsproblemen führen kann. Wer aber ist als Kind nicht häufig verletzt worden, durch Missachtung, Liebesentzug, negative Bewertungen bis zu Beschimpfungen? Da sind noch die Wunden solcher Verletzungen, die jemand anders nur ganz leicht durch kritische Worte zu berühren braucht, um wieder ihren Schmerz zu spüren. Da ist die Angst davor, zurückgewiesen zu werden und nicht liebenswert zu sein. Aus dieser Angst heraus tun häufig Menschen überwiegend alles das, was andere von ihnen erwarten, nur um diese Zurückweisung mit Liebesentzug zu vermeiden. Das wiederum führt dann zur Abhängigkeit vor allem von Partnern. Klammern an den Partner kann zum Ausdruck dieser Angst werden, was der schnellste Weg zum Ende einer Beziehung bedeuten kann. Dadurch wird wiederum das Bild von sich selbst, nicht liebenswert, nicht gut genug zu sein, bestätigt. Ein Teufelskreis! Wer sich mit diesem inneren Kind überwiegend identifiziert, hat es schwer, wirklich erwachsen zu werden und sich wie ein erwachsener Mensch zu verhalten.
Wann ist ein Mensch wirklich erwachsen?
Im Gegensatz zum Kind, dessen Existenz abhängig ist von Fürsorge seiner Eltern, ist der Erwachsene überwiegend unabhängig, denn er kann für sich selbst sorgen (materielle Unabhängigkeit). Verantwortung für sein Leben übernehmen (darf wollen und das Gewollte auch umsetzen), selbstständig handeln und den Herausforderungen der Lebens begegnen, selbst für sein Glücklichsein sorgen. Ein wirklich Erwachsener kann auch ohne Zuneigung von anderen leben/überleben, ohne in seiner Existenz gefährdet zu sein. Dieser letzte Punkt wird häufig angezweifelt, weil hier so etwas wie emotionale Unabhängigkeit angesprochen wird. Ist emotionale Unabhängigkeit möglich? Zweifelos trägt lieben und geliebt werden ganz entscheidend zum Glücklichsein im Leben bei. Nur, wenn dieses Glaubensmuster des Kindes, "ich muss geliebt werden, sonst kann ich nicht mehr existieren", in meinem Leben vorherrscht, dann bin ich nicht mehr frei in einer Beziehung. Ich werde abhängig und dann auch leicht manipulierbar. Nach meiner Erfahrung ist eine Beziehung dann am besten, wenn sich zwei wirkliche Erwachsene begegnen. Wenn auf den Partner eine Art Ersatzmutter oder Ersatzvater projeziert wird, kann die Mann-Frau Beziehung beeinträchtigt werden.
Die Arbeit mit dem inneren Kind
Den "inneren Erwachsenen" entwickeln. Die folgenden Affirmationen zum "inneren Kind" sind wichtige Schritte auf dem Weg:
Ich nehme es an, so wie es ist. Ich gebe ihm Wertschätzung und Anerkennung Ich lasse Gefühle, Ängste des inneren Kindes zu, indem ich versuche, sie aus Distanz wahrzunehmen. Ich nehme seine Verwundbarkeit und den Schmerz an und verdränge ihn nicht Ich erforsche seine Wünsche und Sehnsüchte und tue möglichst viel was ihm Freude macht. Ich vermeide anklagen, beschuldigend, kritisch dem inneren Kind gegenüber zu sein Ich sage meinem inneren Kind, dass es das Gute verdient. Die beiden Autoren des vorgenannten Buches schlagen vor, dem "inneren Kind" einen "inneren Erwachsenen" gegenüber zu stellen. Das ist nicht einfach, sondern ein längerer Prozess. Die Arbeit mit dem inneren Kind, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen, ist auch wieder mit Angst verbunden. Es bedeutet, Kritik erfahren zu können, wenn man Fehler macht. Und dann ist das Kind wieder da mit seinen Erfahrungen von Kritik. Darum ist es um so vieles angenehmer, das zu machen, was andere sagen, die man dann verantwortlich machen kann, wenn etwas daneben geht. Am Anfang dieses Prozesses muss daher die Entschlossenheit stehen, wirklich erwachsen werden zu wollen. Ich kenne nicht wenige, die das gar nicht wollen. Wenn diese Grundhaltung immer mehr umgesetzt werden kann, so wird sich folgendes allmählich verändern. Statt dass anerzogene Glaubensmustern mich beherrschen, können neue Wahrheiten in mir auch zu heilenden Kräften werden. Frei nach Chopich/Paul könnte das konkret folgendes bedeuten.
Bisherige Glaubensmuster bzw Glaubensätze (solange "das innere Kind" nicht angenommen wird) Ob ich glücklich bin, hängt weitgehend von anderen ab. Am besten ist es, Gefühle und die Bedürfnisse nach Liebe und Schmerz wegzuschieben. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Kontakt mit meinem "inneren Kind" (mir) zu vermeiden Neuem und Veränderungen stehe ich überwiegend ablehnend gegenüber, bleibe bei dem, was ich kenne, und gehe keine Risiken ein. Andere sind für meine Gefühle verantwortlich und ich bin für ihre Gefühle verantwortlich. Mich selbst glücklich zu machen ist egoistisch und daher falsch. Die innere Wahrheit des Erwachsenen (wenn "das innere Kind" angenommen wird ) Ich bin für mein Glück und Wohlbefinden selbst verantwortlich. Ich bin bereit wahrzunehmen, was in mir vorgeht: Gefühle, Schmerz, Bedürfnisse, Träume, Sehnsüchte, Freude und nehme das alles so an. Ich bin offen für Neues, Kreativität, Veränderungen in meinem Leben. Ich habe die Macht und die Kraft, für mich selbst zu sorgen und Verantwortung hierfür zu übernehmen. Ich darf neugierig, verspielt, albern, spontan, lebendig, sensibel, und, und......sein. Wer sich so allmählich auf den Weg zum wirklichen erwachsenen Menschen begibt, wird immer mehr unabhängig vom Wohlwollen und der Zuneigung anderer. Das bedeutet nicht, dass man sich darüber nicht mehr freut. Man erkennt aber, dass man weder physisch noch psychisch umkommt, wenn die Lebenssituation es nötig macht, für sein Wohlergehen selbst sorgen. Als Hilfe für diesen Weg zum 'Erwachsenen' gibt es Literatur wie unten noch einmal aufgezeigt. Einfacher und intensiver ist es ein Seminar "inneres Kind" zu belegen, um mit anderen gemeinsam diesen Prozess zu beginnen und dabei auch Erfahrungen austauschen zu können.