Mit Achtsamkeit ist umgangssprachlich eine erhöhte, auch gezielt gelenkte, bewusst kontrollierte Aufmerksamkeit gemeint. Durch Achtsamkeitsübungen kann man gezielt die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung steigern sowie die persönliche Willensbildung umsichtiger gestalten und die Selbststeuerung somit besser auf die Realität abstimmen.
Wirklich im Hier und Jetzt zu sein, stoppt die ständigen Gedankenund und reduziert somit nachhaltig den Streß. Ruhe und Gelassenheit verstärken sich. Durch das Erlernen der Achtsamkeit ohne ständig die Gedanken und Gefühle zu bewerten, lernt man sich leichter von bestimmten Themen zu lösen. Aus diesem Grund wird die Achtsamkeit auch in der Psychotherapie eingesetzt. Sie ist aber auch für jeden Menschen gewinnbringend einsetzbar. Durch Achtsamkeit lassen sich auch schlimme Gefühle der Panik und Angst mildern.
Gerade im Buddhismus hat die Achtsamkeit einen hohen Stellenwert. Achtsam sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Gefühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein.
Zu dem Training der Achtsamkeit gehören die sogenannten Wie- und Was-Fertigkeiten. Diese und andere Fertigkeiten können problemlos in den Alltag integrieren werden.