Wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren.
Lasst uns zusammen kämpfen :)! |
|
Was sind Depressionen?
in Depressionen 30.09.2012 12:35von Lichtfee • 117 Beiträge | 3750 Punkte
Was ist eigentlich eine Depression?
Als Depression bezeichnet man eine über das normale hinausgehende seelische Niedergeschlagenheit, die man selber als krankhaft bzw. nicht mehr steuerbar empfindet. Wichtig ist es zu wissen, dass es verschiedene Arten und Ursachen für Depressionen gibt, welche sich teilweise auch in ihren Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden.
Welche Beschwerden und Symptome gibt es?
Es ist ganz natürlich und normal, sich in verschiedenen Situationen des Lebens, insbesondere Belastungssituationen, niedergeschlagen zu fühlen. Die Grenzen zwischen normaler Niedergeschlagenheit und der eigentlichen Depression sind dabei fließend. Auch müssen die Beschwerden nicht alle vorliegen und können unterschiedliches Ausmaß annehmen.
Beschwerden können sein
-Meist grundlose depressive Verstimmung mit allen Übergängen von leichter Bedrücktheit, Fehlen jeder freudigen Regung bis zu tiefer Traurigkeit mit dem Gefühl der Wertlosigkeit,
- Fehlendes Interesse und Freude an normalen Aktivitäten und Vergnügungen, fehlende Energie, _ innere Unruhe,
- Schlafstörungen,
- zahlreiche körperliche Beschwerden (Magendruck, Übelkeit, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Haarausfall, Gewichtsabnahme, Herzrasen usw.),
- Gedankenkreisen,
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen,
- Antriebsstörungen, häufig mit einem Tief in den Morgenstunden,
- Unentschlossenheit, teilweise auch bei einfachen Entscheidungen,
-geringerer Appetit und Gewichtsverlust,
- verringertes sexuelles Interesse,
-übertriebene Schuldgefühle und Schuldvorwürfe,
- wiederkehrende Gedanken über den Tod, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche.
Wie häufig tritt eine Depression auf?
Die Angaben zum Erkrankungsrisiko sind sehr unterschiedlich und sind abhängig von verschiedenen Definitionsansätzen und Typen von Depressionen. Die Angaben schwanken zwischen 4 und 48 Prozent. Zurzeit geht man davon aus, das ca. fünf Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens von dieser Krankheit betroffen sind.
Gesichert ist eine Geschlechterverteilung mit einem Verhältnis von Frauen zu Männern mit sieben zu drei. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.
Am häufigsten erkrankt man zwischen dem 30. bis 40. Lebensjahr. Eine Erkrankung ist jedoch in jedem Lebensalter möglich.
Wie wird eine Depression festgestellt?
Ein Arzt, im Idealfall ein neurologischer oder psychiatrischer Facharzt oder Psychotherapeut, stellt die Diagnose durch ein ausführliches Gespräch (Anamnese). In diesem Gespräch sollten die aktuellen Beschwerden, Probleme, Vorerkrankungen, aber auch die eigene Lebensgeschichte und Familiengeschichte berücksichtigt werden.
In besonderen Fällen kann eine psychologische Testung (Hamilton-Depressions-Skala; Erlanger-Depressionsskala etc.) helfen, die Erkrankung und deren Ausmaß festzustellen, wobei es bis jetzt noch keinen Test gibt, der zuverlässig zeigt, ob man an Depressionen leidet.
Auch sollte eine körperliche Untersuchung und Blutuntersuchungen erfolgen, um Hinweise auf andere körperliche Ursache von Depressionen auszuschließen. Ergänzend kann eine Hirnstrommessung (EEG) erfolgen. In selten Fällen führt eine Computer-Tomographie(CT) zum Ausschluss anderer Ursachen für die Symptome.
Welche Ursachen und Arten von Depressionen gibt es?
Man nimmt an, dass die Neigung zur Depression im Sinne eines erhöhten Erkrankungsrisikos vererbbar ist.
Bei einer Depression ist der Stoffwechsel des Gehirns verändert. Die Konzentration der chemischen Stoffe, die Nervensignale weiterleiten (Neurotransmitter), insbesondere Serotonin und Noradrenalin, sind im Vergleich zum Gesunden verändert, meist niedriger. Die Ursache dafür ist unbekannt, wahrscheinlich spielt aber eine erbliche Vorbelastung eine große Rolle.
Andere Faktoren, wie seelische Belastungen, Medikamente, Ernährung und körperliche Erkrankungen haben ebenfalls Einfluss auf den Stoffwechsel dieser Substanzen.
Bedingt durch die zahlreichen Einflüsse hat man versucht verschiedene Arten von Depressionen zu beschreiben. Übergänge und Überschneidungen sind jedoch häufig, so dass die Behandlungsmöglichkeiten sich weitgehend nur durch verschiedene Schwerpunkte unterscheiden.
Quelle: http://www.angst-depressionen-alkoholerk...ine_depres.html
Aufgeben kann jeder, darum werde ich kämpfen!
Hallo
Das ist zwar alles sehr gut geschrieben und beschrieben, aber dennoch sollte man bei Depressionen keine Selbstdiagnose machen. Wenn man sich psychisch unwohl fühlt oder irgendwelche Probleme hat, dann sollte man unbedingt einen Spezialisten aufsuchen und sich dort untersuchen lassen.
Ich schreibe da aus eigener Erfahrung. Ich habe viele Jahre mit mir selbst gekämpft, ich wusste zwar, dass etwas nicht stimmt, denn ich habe mich psychisch sehr unwohl gefühlt, aber Hilfe wollte ich mir dennoch nicht suchen, da ich überzeugt davon war, dass ich sofort mit der Einnahme von Antidepressiva anfangen muss und das wollte ich vermeiden.
Ich kam dann in eine sehr schwierige Phase meines Lebens, wo ich alleine nicht mehr zu Recht kam und mich dann doch für den Besuch beim Spezialisten entschieden habe.
Ich habe zwar dann einige Monate Tabletten einnehmen müssen, aber mir haben die wöchentlichen Gespräche viel besser getan. Mein Arzt hat mir dann ein natürliches Mittel empfohlen, welches ich noch immer nehme, es heißt Ashwagandha.
Über Ashwagandha kann man bei baerbel-drexel.de mehr erfahren. Zu den Gesprächen gehe ich nur noch einmal im Monat und das natürliche Mittel nehme ich noch immer täglich.
LG
RE: Was sind Depressionen?
in Depressionen 20.12.2021 06:27von juliakrammer2 • 8 Beiträge | 260 Punkte
Hab jetzt etwas zu Ketamintherapie gelesen und das das richtig gut sein sollte, hier gibt es auch Ketamintherapie Erfahrungen
Besucher
0 Mitglieder und 27 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: YatharthMarketing |
Forum Statistiken
Das Forum hat 109
Themen
und
311
Beiträge.
|
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |